Erdhundesind die Spezialisten für die Arbeit „ unter der Erde „, die Bauarbeit. Sie lassen sich aber ebenso gut auch zu vielseitigen Waldgebrauchshunden ausbilden, deren Leistungsfähigkeit allerdings durch die fehlende Grösse klare Grenzen gesetzt werden. (Arbeit in schwierigem Terrain, Apportieren von grösserm Niederwild.) Dank ihrer Kleinheit eignen sie sich aber ausserordentlich gut für die Haltung in der Wohnung, wobei z.B. der Deutsche Jagdterrier auch das Alleinsein im Zwinger schätzt |
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Der Dachshund oder Teckelwird in den drei Haarvarietäten kurz-,lang- und rauhhaarig gezüchtet. Lang- und rauhhaarige Hunde gingen durch Einkreuzungen von kleinen langhaarigen Stöberhunden oder rauhhaariger Terrier aus dem ursprünglichen Kurzhaar hervor. Folgende Farben sind allen Schlägen eigen. Rot, schwarzrot, braun, schokolade-, sau- und dürrlaubfarben . Bezüglich der Grösse werden der Normalschlag, der Zwerg- und der Kaninchenteckel unterschieden. Der Name Teckel wurde übrigens vom griechischen „Tekal“ abgeleitet und bedeutet soviel wie „Feurigkeit“. Der von kurzen Gliedmassen getragene langgestreckte Rumpf birgt die Gefahr von Wirbelsäulenerkrankungen,Dackellähme, was vor allem bei der Wohnungshaltung mit häufigem Treppensteigen zu beachten ist. Unter den jagdlich geführten Teckeln dominiert der rauhhaarige Typ. Der jagdliche EinsatzDackel eignen sich als spur- und fährtenlaute Hunde vorzüglich zum eher kurzen Stöbern auch in dichtem Bewuchs. Grösse und Raubwildschärfe liessen sie im Verlauf ihrer Entstehungsgeschichte zum unverzichtbaren Gehilfen des Raubwildjägers werden, wobei der Hang zum Schliefen bei manchem Hund als unliebsame Unterbrechung der Stöberarbeit in Kauf genommen werden muss. Auf der Rotfährte von Schalenwild erbringt der Dackel beachtenswerte Leistungen. Der Hundeführer muss aber klar erkennen können, wo die Anforderungen der Nachsuche das Leistungsvermögen seines kleinen Jagdgehilfen eindeutig übersteigen. |
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Der Deutsche Jagdterrier oder DJTwird seit der Mitte des 20. Jh. als eine der jüngsten Jagdhunderassen gezüchtet und geführt. Er ging aus dem englischen Foxterrier hervor, in den der altenglische Rauhhaarterrier eingekreuzt wurde. Daher ist sein Haar auch dicht und rauh oder aber von derber,glatter Beschaffenheit. Die Hunde sind zumeist schwarz aber auch schwarzgrau meliert und dunkelbraun gefärbt. Bei letztern finden sich braunrotgelbe Brandabzeichen an Fang,Brust, Läufen, Weidloch und Augenbrauen. Schulterhöhen von 33 bis 40 Zentimetern ordnen den DJT eindeutig den kleinen Jagdhunderassen zu. Jagdlicher EinsatzAngeborene Härte und Schärfe stechen als Wesensmerkmale hervor, lassen den Hund aber trotz vererbter Hartnäckigkeit bei konsequenter und einfühlsamer Einwirkung recht führig sein. Er besitzt einen ausgeprägten Freiheitsdrang und ordnet sich nur seinem Führer unter. Er braucht viel Beschäftigung und jagdlichen Ausgang. Auf Grund seines erblich gefestigten Spurlauts und seiner Robustheit eignet er sich hervorragend zum Stöbern in auch dornigen Dickungen, und bringt dort dank seiner Wildschärfe und Wendigkeit auch Schwarzwild zum Verlassen des Kessels. Entsprech-end abgeführt vermag er auf der Rotfährte Beachtliches zu leisten . Seine angeborene Wasser- und Bringfreudigkeit machen ihn auch zum tüchtigen Helfer am und im Wasser. Seine Stärke liegt aber unzweifelhaft in der Bauarbeit, wo er dem Dachs hartnäckig vorliegt und den Fuchs rabiat zum Springen veranlasst. |